Oliver Krisch
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29. Januar 2019

Kondenswasser an den Fenstern und die Folgen

Wer kennt es nicht? Man wacht morgens auf, zieht die Vorhänge oder die Jalousien zur Seite und entdeckt Kondenswasser an den Fenstern. Das ist gerade in den kalten Monaten des Jahres nicht unüblich. Aber woher kommt diese Feuchtigkeit?

Wir alle geben regelmäßig Feuchtigkeit an die Raumluft ab, sei es durchs Atmen, Schwitzen oder aber auch Kochen und z.B. Duschen. Diese Feuchtigkeit kondensiert dann an den kalten Stellen im Raum, in diesem Fall den kalten Fensterscheiben. Den gleichen Effekt hat man bei einer eiskalten Getränkeflasche im Sommer auch oder nach dem Duschen am Badezimmerspiegel.

Kondenswasser am Fenster kaum zu vermeiden

Geringe Mengen sind üblich und kaum zu vermeiden. Bildet sich allerdings regelmäßig und in großen Mengen Kondenswasser, kann es im schlimmsten Fall sogar zur Schimmelbildung kommen. Wie geht man also mit diesen Folgen um? Bei großen Mengen Kondenswasser sollte man dieses am Fenster erst einmal abwischen. Damit ist es aber leider nicht getan. Da die Kondensation ein Anzeichen für eine hohe Luftfeuchtigkeit ist, sollte man genau diese gezielt bekämpfen! Richtig Lüften heißt die Lösung und ist das beste Mittel um gegen dieses Problem vorzugehen.

Gezieltes Vorgehen bei kondensierter Feuchtigkeit:

Auf keinen Fall sollte man das Fenster dauerhaft Kippen, da die Zirkulation für den notwendigen Feuchtigkeitsaustausch nicht ausreichend ist. Zudem führen gekippte Fenster zum Aus- bzw. Abkühlen des Fensterrahmens, den Laibungen und des Raumes, was zu einer möglichen Schimmelkontamination führen kann. Darüber hinaus führt der vermehrte Energiebedarf zu erhöhten Heizkosten. Grundsätzlich sollte, grade in den kalten Monaten des Jahres, kurz aber kräftig gelüftet werden und zwar mit Durchzug bzw. Querlüften. Öffnen Sie die Fenster am besten in allen Räumen und sorgen Sie so für richtigen Durchzug. Grade, wenn es draußen kalt ist hilft die Thermik für einen raschen Luftaustausch und nach ca. 3-5min Durchzug können sie getrost alle Fenster wieder schließen. Besteht keine Möglichkeit zum Querlüften sollte man zumindest Stoßlüften. In jedem Fall aber das Fenster immer komplett öffnen. Wenn Sie diese Schritte richtig durchgeführt haben, ist durch den Austausch der stehenden Feuchtigkeit die Gefahr für eine Schimmelbildung minimiert.

Fazit: Richtiges Lüften ist essenziell um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten und die Gefahr für einen Schimmelbefall zu reduzieren. Vermeiden Sie Kondenswasser an Ihren Fenstern. Bei Fragen stehen wir Ihnen auch gerne unter 0800/0774880 (kostenfrei) zur Verfügung.